2025-03-11
Kennst du das Gefühl, wenn einfach alles schiefläuft? Du verschläfst, dann verschüttest du deinen Kaffee und natürlich ist deine Führungskraft genau heute unzufrieden mit deiner Arbeit. Dein Tag ist gelaufen – zumindest fühlt es sich so an. Weil, was passiert? Du fokussierst dich den ganzen Tag auf diese schlechte Laune, auf alles, was schiefläuft, und zack: Es wird immer mehr davon. Zufall? Nope, nicht wirklich.
Hier kommt der entscheidende Punkt: Energy flows where attention goes – deine Energie folgt deiner Aufmerksamkeit.
Das ist nicht einfach irgendein spiritueller Spruch, sondern kann einen echten Einfluss darauf haben, wie sich dein Leben entwickelt. Worauf du deinen Fokus richtest, wird stärker. Wenn du ständig an Stress, Probleme oder daran denkst, was dir fehlt, wirst du genau das in deinem Leben verstärken (bzw. noch weniger bekommen). Konzentrierst du dich allerdings auf Chancen, Lösungen und gute Vibes, dann ziehst du auch genau das an.
Ich hab das selbst erlebt. In meinem alten Job gab es einige Dinge, die mich unglücklich gemacht haben. Ich hatte das Gefühl, meine Talente nicht umsetzen zu können, und immer wenn ich mit meiner Führungskraft darüber geredet habe, ist genau nichts passiert. Das hat mich natürlich noch mehr demotiviert. Mein Fokus war irgendwann nur noch auf den negativen Dingen. Ich habe mich so viel aufgeregt und nur gesehen, was alles (noch) nicht läuft. Das hat natürlich auch Kolleg:innen angezogen, die selber nicht glücklich waren und wir haben uns zusammen noch mehr aufgeregt (Ja, das hat zwar im ersten Moment gut getan, aber “gesund” oder hilfreich auf die lange Sicht war es sicher nicht). Und rate mal, was passiert ist? Genau – es wurde nicht besser. Ich habe so viel Energie damit verschwendet, mich über Dinge aufzuregen die nicht passen, anstatt nach Lösungen zu suchen.
Der Wendepunkt kam, als ich dann gecheckt habe: Meine Energie folgt meiner Aufmerksamkeit. Ich habe angefangen, den Fokus wieder auf mich zu lenken – auf das, was ich beeinflussen kann. Statt mich über meinen Job und das Umfeld zu beschweren, habe ich mir überlegt, welche Fähigkeiten ich weiterentwickeln will, was mir Spaß macht und wie ich mir meinen Alltag angenehmer gestalten kann. Und plötzlich haben sich Türen geöffnet: ich bin ich mit Menschen zusammengekommen, die mich inspiriert und motiviert haben, ich habe Chancen gesehen, wo ich vorher nicht hingeschaut habe. Ich hatte wieder mehr Motivation, wurde kreativer und habe Lösungen gefunden, an die ich vorher niemals gedacht hätte.
Was können wir also daraus lernen? Ganz einfach: Dein Fokus bestimmt, wohin deine Energie fließt – und deine Energie bestimmt, was du in deinem Leben anziehst. Wenn du ständig negativ denkst, ziehst du mehr Negatives an. Wenn du dich auf das Positive konzentrierst, wirst du auch mehr Positives erleben. Das ist keine Magie, das ist Mindset.
Mir ist noch wichtig zu sagen, dass es hier keinesfalls um toxische Positivität gehen soll. Toxische Positivität bedeutet, negative Gefühle zu verdrängen oder so zu tun, als wäre immer alles perfekt – und das ist weder ehrlich und schon gar nicht gesund. Das Leben ist nicht immer easy und es gibt Momente, in denen es völlig okay und sogar extrem wichtig ist, traurig, wütend oder frustriert zu sein. Die Frage ist nur: Lass ich diese Gefühle die Kontrolle übernehmen? Sehe ich nur noch negative Sachen dir mir widerfahren? Es ist wichtig, negative Gefühle zu fühlen, aber wir dürfen nicht darin stecken bleiben bzw. uns rein darauf fokussieren. Wichtig ist auch, negative Gefühle zu unterscheiden: Bin ich traurig, weil ich gekündigt worden bin oder meine Kolleg:innen mich wirklich unfair behandeln? Dann bitte lass diese Gefühle zu und arbeite damit! Aber, bin ich genervt, weil ich die U-Bahn verpasst habe und mein Handy-Akku leer ist, und sehe ich deshalb nur noch schlechte Dinge die mir widerfahren? Also, nicht jedes negative Gefühl verdient denselben Raum und dieselbe Energie. Je besser du differenzierst, desto leichter fällt es dir, den richtigen Fokus zu setzen.
Ein Tipp: Achte mal bewusst darauf, worauf dein Fokus liegt und wie du Dinge beurteilst. Frag dich: Bringen mich diese Gedanken weiter? Stimmen meine Gedanken oder befinde ich mich grad eher in einer “Opfer-Haltung”? Helfen mir meine Gedanken, Lösungen zu finden?
Wenn nicht, dann ändere deinen Fokus. Schreib dir auf, was in deinem Leben gut läuft, setz dir klare Ziele und fang an, aktiv nach Möglichkeiten zu suchen, statt dich über Probleme aufzuregen. Denn da, wo dein Fokus hingeht, passiert Veränderung – und genau dort wächst auch dein Erfolg.
Also, worauf richtest du heute deine Aufmerksamkeit? :)
Admin - 12:01:53 | Kommentar hinzufügen
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